Hunde-Ratgeber

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Hund hat tränende Augen – was bedeutet das?

Tränende Augen beim Hund sind ein häufiges Symptom, das auf harmlose Reize, aber auch ernstere Erkrankungen hinweisen kann. Ob ein leichter Tränenfluss oder eine dauerhafte Epiphora vorliegt – wichtig ist es, Ursachen zu erkennen und richtig zu handeln. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige dazu.

1. Mögliche Ursachen für tränende Augen

  • Fremdkörper: Staub, Haare oder Grannen reizen die Bindehaut.
  • Reizung durch Wind oder Pollen: besonders bei Spaziergängen im Frühling.
  • Verstopfter Tränenkanal: besonders bei brachyzephalen Rassen (z. B. Mops).
  • Bindehautentzündung: meist zusätzlich mit Rötung und Juckreiz.
  • Entzündung des Tränensacks oder Augendruckprobleme: selten, aber ernst zu nehmen.

2. Wann solltest du zum Tierarzt?

  • ✔ Der Tränenfluss ist dauerhaft und stark
  • ✔ Gelber oder eitriger Ausfluss statt klarer Tränen
  • ✔ Das Auge ist geschwollen, gerötet oder dein Hund kneift es zu
  • ✔ Der Hund reibt häufig mit der Pfote am Auge

3. Was du selbst tun kannst

  • ✔ Fell um die Augen kurz halten und regelmäßig reinigen
  • ✔ Tränenflüssigkeit mit weichem Tuch abtupfen – kein Rubbeln!
  • ✔ Augenumgebung regelmäßig kontrollieren auf Krusten oder Verklebungen
  • ✔ Umgebung reizfrei halten (kein Zug, Rauch, Pollenbelastung reduzieren)

DIY-Rezept: Augenpflege-Spülung

Zutaten:

  • ✔ 100 ml lauwarme sterile Kochsalzlösung (NaCl 0,9 %)
  • ✔ 1 saubere Pipette oder Spritze ohne Nadel

Anwendung: 2–3 Tropfen in den inneren Augenwinkel geben und Tränenflüssigkeit abfließen lassen. Nicht bei eitrigem Ausfluss anwenden!

4. MediPet-Produkte zur Augenpflege

Fazit

Tränende Augen sind ein häufiges Symptom beim Hund – oft harmlos, aber nicht immer. Beobachte die Begleitsymptome, pflege die Augenumgebung regelmäßig und ziehe bei Verschlechterung einen Tierarzt hinzu. Natürliche Pflegeprodukte können den Heilungsprozess sinnvoll unterstützen.

Verfasst von Dr. Sebastian Kraft – Tiergesundheit & Augenvorsorge

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