Hunde-Ratgeber

Expertenrat für Ihren Hund von Dr. Kraft

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Warum jagt mein Hund seinen eigenen Schwanz?

Viele Hundehalter sind irritiert, wenn ihr Hund sich im Kreis dreht und scheinbar endlos seinem eigenen Schwanz hinterherjagt. Ist das nur Spiel? Oder steckt mehr dahinter? Wir erklären, was dieses Verhalten bedeutet – mit wissenschaftlichem Hintergrund, Hausmitteln und konkreten Tipps.

1. Mögliche Ursachen

  • Spielverhalten: Besonders junge Hunde jagen aus Neugier oder Langeweile ihren Schwanz.
  • Stress oder Unterforderung: Repetitive Bewegungen helfen dem Hund, sich selbst zu beruhigen.
  • Parasiten: Juckreiz durch Flöhe oder Analdrüsenreizungen kann zum Schwanzjagen führen.
  • Zwangsverhalten (Canine Compulsive Disorder): Wiederholtes Schwanzjagen kann krankhaft werden – ähnlich wie Zwangsstörungen beim Menschen.

2. Wann wird das Verhalten problematisch?

Folgende Warnzeichen solltest du ernst nehmen:

  • ✔ Dein Hund jagt täglich mehrmals zwanghaft seinen Schwanz
  • ✔ Es gibt Wunden oder Haarausfall an der Rute
  • ✔ Der Hund reagiert nicht auf Ablenkung
  • ✔ Das Verhalten tritt plötzlich neu und häufig auf

3. Was hilft gegen Schwanzjagen?

Ein ganzheitlicher Ansatz aus Beschäftigung, Fütterung und Körperpflege kann helfen:

  • ✔ Intelligenzspiele & Suchaufgaben
  • ✔ Tägliche Bewegung und geistige Auslastung
  • ✔ Fellpflege im hinteren Bereich regelmäßig kontrollieren
  • ✔ Ernährung mit beruhigenden Kräutern ergänzen (z. B. Baldrian, Passionsblume)

DIY-Rezept: Beruhigungskekse für Hunde

Zutaten:

  • ✔ 200 g Haferflocken
  • ✔ 1 Ei
  • ✔ 1 EL getrocknete Passionsblume
  • ✔ 1 TL Baldrianwurzel (gemahlen)
  • ✔ Etwas Wasser oder Brühe zum Binden

Zubereitung: Alles zu einem Teig vermengen, kleine Kugeln formen, bei 160 °C ca. 20 Minuten backen. Kühl und trocken lagern.

4. Schnellhilfe mit MediPet-Produkten

Wenn du auf bewährte Lösungen setzen willst, findest du bei MediPet speziell formulierte Produkte zur Nervenberuhigung:

Fazit

Schwanzjagen ist bei jungen Hunden meist harmlos – bei häufigem, zwanghaftem Verhalten solltest du jedoch aktiv werden. Mit gezielter Auslastung, beruhigenden Zusätzen und einem gesunden Darmmilieu kannst du deinem Hund helfen, zur Ruhe zu kommen.

Verfasst von Dr. Sebastian Kraft – Tierpsychologie & Verhalten

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