Hunde-Ratgeber

Expertenrat für Ihren Hund von Dr. Kraft

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Warum frisst mein Hund Gras?

Viele Hundehalter kennen es: Der Hund frisst plötzlich Gras – scheinbar ohne Grund. Aber warum tun Hunde das? Ist es gefährlich oder sogar ganz normal? In diesem Artikel klären wir die Ursachen, wissenschaftliche Erkenntnisse und zeigen dir Hausmittel und Produkte, die deinem Hund helfen können.

1. Häufige Ursachen

  • Verdauung regulieren: Gras kann die Magenschleimhaut reizen und dadurch Erbrechen auslösen – ein instinktiver Versuch zur Linderung.
  • Ballaststoffmangel: Hunde mit fleischlastiger Ernährung versuchen durch Pflanzenfasern ihre Verdauung auszugleichen.
  • Langeweile & Stress: Unterbeschäftigte Hunde zeigen dieses Verhalten häufiger als gut ausgelastete.
  • Parasiten & Reizungen: Grasfressen kann auch auf innere Beschwerden wie Giardien oder Gastritis hindeuten.

2. Wann ist Vorsicht geboten?

Wenn dein Hund regelmäßig nach dem Grasfressen erbricht oder zwanghaft frisst, solltest du Folgendes tierärztlich abklären lassen:

  • ✔ Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
  • ✔ Darmparasiten (z. B. Giardien)
  • ✔ Stress- oder trennungsbedingte Magenprobleme

3. Was hilft bei Grasfressen?

Eine angepasste Fütterung und natürliche Zusätze können helfen. Besonders geeignet sind:

  • ✔ Gekochte Karotten oder Kürbis
  • ✔ Flohsamenschalen zur Regulierung
  • ✔ Ulmenrinde zur Schleimhautberuhigung
  • ✔ Heilmoor bei Magen-Darm-Reizungen

DIY-Rezept: Magenbalsam selber machen

Zutaten:

  • ✔ 250 ml lauwarmer Kamillentee
  • ✔ 1 TL Ulmenrindenpulver
  • ✔ 1 Msp. Honig (optional)

Zubereitung: Alles verrühren, 5 Minuten quellen lassen und 2–3 EL über das Futter geben oder direkt mit der Spritze verabreichen (1–2× täglich).

4. Schnelle Hilfe: Unsere Produktempfehlungen

Wenn du eine bequeme Lösung suchst, findest du bei MediPet hochwertige Produkte speziell für sensible Hunde:

Fazit

Grasfressen ist meist harmlos – kann aber auf ein Ungleichgewicht im Verdauungstrakt hinweisen. Beobachte das Verhalten deines Hundes genau und unterstütze ihn bei Bedarf mit natürlichen Mitteln oder gezielter Ergänzung.

Verfasst von Dr. Sebastian Kraft – Experte für Tiergesundheit & Verhalten

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